Samstag, 28. September 2013

Zooey Deschanel im Porträt

Große, blaue Augen. Sechzigerjahre Ponyfrisur. Auffällig. So würden viele die 33. jährige Schauspielerin Zooey Deschanel beschreiben.
Aktuell spielt sie in der US-amerikanischen Sitcom New Girl das lebensfrohe Mädchen, was des Öfteren Mal ins Fettnäpfchen tritt.
Sie gibt sich süß, verspielt und emotional, fast könnte man sie mit ihrem nicht fiktionalem Ich vergleichen. Die Parallelen bestehen. Kleider mit Schleifen, Hornbrille und Vintageblusen machen, zumindest ihren visuellen Auftritt, sehr vergleichbar. Als Co-Produzentin ihres Serienhits könnte man denken, sie suche sich eine Bühne um sich selbst darzustellen, um ihre Persönlichkeit auszuleben.
Aufgewachsen in einer Familie von Filmschaffenden gewöhnt sie sich schnell daran Bühne und alltägliches Leben zu verbinden. Ihre Mutter Schauspielerin, ihr Vater Kameramann, führen sie früh in die Branche ein. Sie besucht eine Schule für darstellende Kunst und wird Schauspielerin. Der Weg ist da.
Was viele nicht wissen, Zooey Deschanel leidet an ADHS, einem Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom. Nutzt sie also die Bühne um mit dem Syndrom umzugehen? Wenn ja, tut sie das verdammt gut. Ihre Serienfigur ''Jess'' ist laut, quirlig und hält ihre Mitbewohner immer auf Trab. Es scheint als sei es ihr Ausgleich ihre Energie in eine Figur zu stecken, welche Persönlichkeitsmerkmale ihrer selbst zum Vorschein bringt.
Meines Geschmackes klappt, ob dies nun wahrheitsgemäß oder nicht ist, sehr gut. Mich ergreift die Figur ''Jess'' jedes Mal. Sei es ich verfalle ich laute Lachanfälle oder in Mitgefühl, ist es eine Figur zu der ich aufschauen kann.
Auch der Style Zooey Deschanels spricht mich sehr an. Mal unkonventionell und verspielt, mal klassisch und dezent, mir gefällt das Gesamtbild der Schauspielerin.
Auf den roten Teppichen zur Filmpremieren ist ihr Look klar bestimmt durch auffallende und gleichzeitig stilvolle Kleider, die sie zusammen mit ihrer Ponyfrisur zum Hingucker werden lässt. Mit dezentem Make Up, mit welchen oftmals nur rote Lippen und ihre blauen Augen betont werden entschwebt sie den aufgemachten Damen, die ihr Dekolleté bis zum Bauchnabel tragen, mit Leichtigkeit.
Ihr privater Look spiegelt sich in ihrer Serienfigur ''Jess'' aus New Girl wieder. Von Vintagepullovern, die noch den Wind der 80's in sich haben bis hin zu High Waist Hosen, Frau Deschanel hält ihren Style sehr individuell, bei dem man nicht weiß was als nächstes kommt. Bestimmt finden viele, es sei outdated doch meiner Meinung nach ist es so genau richtig.

Montag, 23. September 2013

capital city

Ich habe einige Tage in Berlin verbracht, unter anderem um am Berlin Festival, dem Höhepunkt der Berlin Music Week teilzunehmen. Es folgen diverse Fotos, die ich in der Woche aufgenommen habe.

Ein leckerer Döner für 2,50€ geht in der Dönerhauptstadt immer. Besonders wenn es ihn direkt vor der Haustür gibt.

Der Sonntagsflohmarkt im Mauerpark ist für mich eine der schönsten Möglichkeiten das Wochenende ausklingen zu lassen. Stände mit ausgefallenen Klamotten oder besonderen Antiquitäten bieten für jeden das passende. Ich habe mir einen Vintage Pullover für den anstehenden Herbst gekauft.
Tipp! Unbedingt nach dem Bummeln auf dem Flohmarkt zum Karaokeplatz gehen (gleich hinter dem Basketballfeld!) Dort kommt man in den Genuss von Nachwuchstalenten und denen die glauben solche zu sein. Selten so liebenswürdig gelacht!


Bei missglückten Pancakes zum Frühstück greift man dann doch lieber zum Frühstücksbrot...


Da ich ein großer Fan von Bonnie Strange bin, war für mich ein Besuch im The Shit Shop Pflicht. Wenn ihr auf ausgefallene Sachen á la 90s steht und das nötige Kleingeld dabei habt werdet ihr hier sicher fündig!


Im Rahmen der Berlin Music Week besuchte ich unter anderem das Showcase Festival First We Take Berlin. Als Besitzerin eines Berlin Festival Kombitickets sparte ich mir den Eintrittspreis und konnte viele Bands umsonst genießen.
An zwei Tagen konnte ich mir so verschiedene Künster in verschiedenen Locations rund um die Oberbaumbrücke angucken.

Jagwar Ma bildeten an diesen zwei Tagen für mich das Highlight. Schon einmal in diesem Jahr kam in in den Genuss der Australier. In Köln habe ich sie als Vorband der Foals gesehen, doch dieses Mal überzeugte die Band mich mit ihrem Set über meine Erwartungen hinaus.

Eingang zum Flughafen Tempelhof

Das Wochenende stand dann ganz im Zeichen des Berlin Festivals, meinem Höhepunkt des Aufenthalts in der Hauptstadt. Der Flughafen Tempelhof als ungewöhnliche Kulisse für ein Festival lies die Erwartungen meinerseits noch steigen. Die Mainstage direkt auf dem Rollfeld mit weiteren zwei Bühnen und dem Art Village in verschiedenen Hangars, verliehen dem Festival seinen ganz eigenen Charme ohne das gewohnte Campinggefühl. Auch das Publikum lernte ich als sehr entspannt kennen.

Mein Festival Make-Up am Samstag

White Lies. Eine meiner Lieblingsbands überzeugten mit Songs wie There Goes Our Love Again und First Time Caller von ihrem neuen Album Big TV als auch mit Klassikern wie Bigger Than Us.

Bastille überzeugte mit grandioser Live Stimme und Songs seines Albums Bad Blood.

RRRRRAVE!

Capital Cities machten beim Publikum sehr gute Stimmung.



Get Well Soon spielten auf der Pitchfork Stage @ Hangar 2. 2


Da Delphic ihren Auftritt absagen mussten, kam ich mal wieder in den Geschmack eines Casper Konzerts. Auch mit den neuen Songs Im Ascheregen und Hinterland seines gleichnamigen, am Freitag erscheinenden Albums, fand Herr Griffey textsichere Fans in seinem Publikum.

Für mich ein großes Higlight: Dillon! Schon im Vorfeld war ich ein großer Fan ihres Albums This Silence Kills. Mit ihrem mysthischen Auftreten und ihrer markanten Stimme überzeugte sie mich mit ihrem Liveset.


Danke an das Intro Magazin, welches dieses Foto von mir aufgenommen und auf ihrer Website veröffentlicht hat!

Kunst im Art Village.


Je später der Abend desto schöner die Gäste (oder so.)


Das Festival ließ ich ausklingen mit der Aftershow Party Silent Disco. Das Prinzip ist einfach: Man bekommt einen Kopfhörer mit zwei anwählbaren Kanälen, worüber verschiedene Musik läuft. Dann setzt man sich den Kopfhörer auf und tanzt zu der Musik, die man am besten findet. Für Außenstehende wohl ein lustiger Anblick, aber auch ich hatte den Spaß meines Lebens.

Ich hoffe, euch haben meine Eindrücke gefallen!
Eure Liz♥









Dienstag, 17. September 2013

Preview: CHVRCHES

''CHVRCHES? Was ist das für ein Name? Wie spreche ich das aus?'' War meine erste Begegnung mit der Band aus Schottland. Über diese anfängliche Kennenlernschwäche hinaus entpuppte sich für mich CHVRCHES (ausgesprochen wie churches) als eine meiner größten Entdeckung des Jahres. Feiner Electropop mit Synthiebeats und besonderer Gesangsstimme, ganz nach meinem Geschmack.

Meinen ersten Kontakt mit der Band erfuhr ich durch ihren Song The Mother We Share. Immer wieder im Radio gehört, doch nie gewusst von wem der Song wirklich stammt, konnte ich die Lyrics schon auswendig mitsingen. Lauren Mayberrys Stimme blieb mir dabei monatelang im Kopf hängen ohne dass ich wirklich wusste, von welcher Band der Song ausging. Erst durch einen lustigen Zufall á la ''Hey, du musst dir unbedingt mal den Song anhören!'' stieß ich auf den Bandnamen und somit auch auf weitere Songs voller elektronischer Fläche.
Die Songs bäumen sich vor mir in einer Kulisse der poppigen 80's auf, mit charakteristischen Samples und der Verwendung elektronischer Instrumente. Unter Einfluss von Depeche Mode und Prince stehend, hieven sie ihre Songlandschaften ins Hier und Jetzt und begeistern mit dieser Vereinigung ihre Hörer.

Wie sicherlich viele von euch erwarte auch ich mit Vorfreude das Album The Bones Of What You Believe, was am Freitag erscheinen wird.
Einen aussagekräftigen Vorgeschmack auf das kommende Album lieferten die Glasgower mit Singles wie The Mother We Share oder Recover



Mit The Mother We Share liefern CVRCHES einen sehr zugänglichen Synthpop Song. Durch das brillante Zusammenspiel von Synthesizer und Drums ergreift der Song seine ganz eigene Stimmung. Lauren Mayberrys Stimme trägt dieses Gefühl bis zum Ende des Songs zur Vollendung.



Recover ist eine weitere Single Auskopplung ihrer RECOVER EP. Der Song zeichnet sich durch den durchschlagend markanten Sound der Synthesizer aus und lässt ihn zu einer Electropophymne des Trios aus Glasgow werden.

Mit ihren kleinen Appetithäppchen machen CHVRCHES ihren Hörern Lust auf mehr. Das Album bleibt für mich in gespannter Erwartung auf grandiosen Electropop mit einschlägigen Beats und mit Spritzern der Energie, die nicht überhört werden können.


Ich wünsche viel Spaß beim Entdecken und Hören!
Eure LIZ♥